Es ist soweit – 2025 schenkt uns seine ersten kleinen Waldschätze.
Zwischen Moos und Laub blitzen goldene Kappen hervor: die ersten Pfifferlinge strecken vorsichtig ihre Köpfchen ins Licht. Ein zarter Duft von Erde, feuchtem Holz und frischem Grün liegt in der
Luft.
Eine Einladung, den Alltag loszulassen
Jetzt lohnt es sich, den Alltag für eine Weile hinter sich zu lassen.
Schnüre deine Wanderschuhe, atme tief durch und lass dich von den Waldwegen tragen.
Mit jedem Schritt sinkt die Hektik ab, wie Nebel, der sich im Morgenlicht auflöst.
Das Suchen nach Pilzen ist mehr als nur Sammeln: Es ist eine Einladung, die Welt mit offenen Sinnen zu erleben.
Pfifferlinge verraten sich nicht durch Lautstärke oder grelle Farben. Man muss genau hinschauen, den Blick sanft über den Waldboden gleiten lassen – wie bei einem stillen Gespräch zwischen dir
und der Natur.
Achtsamkeitsübung: „Pfifferlinge achtsam entdecken“
Wichtiger Hinweis: Das Sammeln und Verzehren von Pilzen ohne fundierte Artenkenntnis kann gefährlich oder sogar lebensgefährlich sein. Diese Übung dient ausschließlich der bewussten Naturwahrnehmung – nicht dem Sammeln oder Essen von Pilzen.
1. Ankommen
Finde einen ruhigen Ort im Wald. Spüre deine Füße fest auf dem Boden. Atme drei Mal tief ein und aus.
2. Den Blick weiten
Lass deinen Blick sanft schweifen. Nimm Farben, Formen und Bewegungen auch im Augenwinkel wahr.
3. Die kleinen Zeichen lesen
Achte auf Farbunterschiede zwischen Moos, Blättern und Erde. Ein zartes Gelb könnte ein Hinweis sein.
4. Fühlen statt nur sehen
Gehe langsam in die Hocke. Spüre mit den Fingerspitzen das feuchte Moos oder das weiche Laub. Lausche, wie der Wald klingt, wenn du still bist.
5. Dankbar finden
Wenn du einen Pfifferling entdeckst, bleibe einen Moment bei ihm, ohne ihn zu pflücken. Genieße einfach den Anblick.